Autoren: F. Balzer, A. Duttlinger, L. Haisch
Verlag: Elsevier, 3. Auflage
ISBN: 978-3-437-41279-0
Preis: ca. 35.- CHF
Das Buch „Französisch für Mediziner“ bietet einen guten Überblick über praktisch alles zu Gebrauchende im klinischen Alltag in frankophonem Raum. Das Buch gliedert sich nach einer kurzen Einführung zu den Gesundheitssystemen verschiedener französischsprachiger Länder in Kapitel zu den verschiedenen klinischen Fächern. Die anatomischen Bezeichnungen der jeweils wichtigen Strukturen werden ebenso wie auch beispielsweise das Erheben einer Anamnese und das Erfragen spezifischer Symptome einfach und übersichtlich geliefert. Eingestreut sind viele hilfreiche Hinweise und Tipps bezüglich eigentümlichen Bezeichnungen oder Unterschieden zum Deutschen oder Schweizer Umgang in einer Situation. Damit schafft das Buch eine solide Grundlage für die Aufnahme der Arbeit auf einer Spitalstation. Gerade für einen Austauschaufenthalt im frankophonen Raum wie in meinem Fall, oder für eine Unterassistenzstelle zum Beispiel in der Westschweiz kann sich das Buch als gute Vorbereitungshilfe und Nachschlagwerk eignen. Französisch wird man mit diesem Buch nicht lernen können, sehr wohl jedoch auf einer vorhandenen Grundlage einen adäquaten medizinischen Wortschatz und eine situationsgerechte Kommunikation zu entwickeln.
Im zweiten Teil wartet das Buch denn auch mit einem reichhaltigen Wörterbuch auf, welches so ziemlich jeden relevanten Fachterminus beinhaltet. Meiner Meinung nach insbesondere hilfreich um eine der unzähligen Abkürzungen oder Akronyme, die es auch im Französischen gibt, zu entziffern.
Im Grossen und Ganzen liefert das Buch also was es verspricht.
Wer plant im französischsprachigen Raum medizinisch tätig zu sein und sich nicht vollends sattelfest im Französisch fühlt, der kann sich mit „Französisch für Mediziner“ eine umfangreiche Einführung und ein praktisches Nachschlagewerk für jegliche Begrifflichkeiten des medizinischen Settings besorgen.